Unsere Werte
Das Erziehungskonzept/ Konzept zur Werteerziehung wurde gemeinsam mit allen an Schule beteiligten Personen entwickelt. Schüler*innen, Eltern/Erziehungsberechtigte, Lehrkräfte und Mitarbeiter*innen haben sich eingebracht und das Konzept mitgestaltet.
Dargestellt ist das Konzept im Haus des Lebens und Lernens in der Margaretenschule.
Das Zusammenleben in dieser Gemeinschaft basiert auf 4 Grundregeln bzw. Grundrechten.
Jeder hat das Recht, sich wohl zu fühlen und zu entfalten.
Jeder muss die Rechte der anderen beachten.
Jeder hat das Recht, gut lernen und arbeiten zu können.
Gemeinsam tragen wir Sorge für unversehrte Materialien und eine schöne Schule.
Diese Regeln/ Rechte werden in den einzelnen Klassen, im Klassenrat und darüber hinaus auch im Schul-Kids-Rat thematisiert. Jede Klasse leitet ihre Klassenregeln daraus ab und visualisiert sie auf einem Plakat. Ebenso ergeben sich daraus die Regeln für das weitere Schulleben in den unterschiedlichsten Bereichen am Vormittag und in den Betreuungsgruppen am Nachmittag.
Die Regeln können durch Gesten und Piktogramme (siehe Graphik) visualisiert werden.
Somit können sich alle Regeln, die wir in der Zusammenarbeit mit den Beteiligten für unser Zusammenleben in den unterschiedlichsten Bereichen finden konnten und die in den Bildern dargestellt sind, einem oder mehreren Grundrechten zuordnen lassen.
Im Bereich Zusammenleben ist es uns wichtig jedes Kind, jede Person so anzunehmen und aufzunehmen wie es/ sie ist. Jeder soll sich wohl fühlen und entfalten können, muss aber auch die Rechte der Anderen beachten. Ein friedlicher Umgang von Schülern*innen untereinander und zwischen Lehrkräften/ Mitarbeitern und Schülern*innen trägt maßgeblich dazu bei.
Wir leiten die Kinder dazu an, Konflikte zunächst unter den Beteiligten selbst zu lösen. Gelingt dies nicht, werden diese gemeinsam mit der Lehrperson oder im Klassenrat gelöst.
Wir arbeiten regelmäßig am Thema Gewaltprävention (s. hierzu auch unter gesunde Schule). Maßnahmen dazu können in kleinen Gruppen, im Klassenverband oder auch klassen- bzw. jahrgangsübergreifend stattfinden. Die Kinder sollen lernen, mit Konflikt- und Stresssituationen besser umzugehen. Sie sollen unterschiedliche Formen von Gewalt (verbal und nonverbal) kennen lernen und darüber nachdenken, Grenzen und Überschreitungen deutlich machen können und ihr Bewusstseins- und Handlungsrepertoire erweitern. In Kooperation mit dem asb (Arbeitskreis soziale Bildung) haben wir bereits zweimal das Projekt „Halt!-Keine Gewalt!“ durchgeführt, welches diese Ziele für das Projekt formuliert hat.
Dazu gehören auch Trainingseinheiten im Klassenverband, bei denen die Kinder üben, angemessen mit Gefühlen und Aggressivität umzugehen, Grenzen und Regeln – vor allem die „Halt-Stopp-Regel“ – einzuhalten. Das Kollegium ist darin fortgebildet, diese Trainings auch selbstständig in den Klassen durchzuführen, um Nachhaltigkeit sicher zu stellen.
Im Bereich Zusammenlernen wollen wir vor allem einen guten, störungsfreien Unterricht sicherstellen. Kinder und Lehrer sollen in angenehmer Atmosphäre lernen und lehren können.
Eigenverantwortliches Denken/ Rückkehrpläne
Schüler*innen, Eltern/Erziehungsberechtigte, Lehrkräfte und Mitarbeiter*innen verpflichten sich, die vier Grundregeln/ Grundrechte anzuerkennen und einzuhalten.
Jeder ist selbst für sich, für sein Verhalten und sein Tun in dieser Gemeinschaft verantwortlich.
Kinder, die die verabredeten Regeln nicht einhalten, werden daran erinnert und ermahnt, sich so zu verhalten, dass die Rechte alle gewahrt werden können. Gelingt dies bei einem Kind trotz (wiederholter) Ermahnung einmal nicht, muss es einen so genannten Rückkehrplan schreiben, in dem es sein falsches Verhalten darstellt und Handlungsalternativen entwickelt. Diesen muss er der Lehrperson vorlegen, die ihn zur Kenntnis nimmt und mit dem Kind bespricht. Der Plan wird vom Kind, von der Lehrkraft und ggf. auch von den Eltern/Erziehungsberechtigten unterschrieben.